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Der größte Hebel der Selbstliebe – Was ist eigentlich Schattenarbeit?

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TRAUST DU DICH WIRKLICH AUTHENTISCH ZU SEIN?

Ich wollte immer, dass mein Partner mich so liebt, wie ich wirklich bin. Mich sieht.
Ich wirklich Ich sein darf. Und irgendwann hat mir jemand die Frage gestellt:
Wie genau bist du denn wirklich? Was passiert denn, wenn du getriggert wirst?
Alte emotionale Wunden aufgehen und die Wut dich überrennt?
Du nicht klar denken kannst, mit Trennung drohst und lieber alles niederbrennst, als zu fühlen was da ist? 

That hit me hard…
denn ich hatte Jahre meines Lebens damit verbracht nur den Lichtseiten meiner Identität entsprechen zu wollen.
Geht es bei dir im Streit um Recht? Oder um Bedürfniserfüllung?
Erlaubst du dir schwache? Erlaubst du dir Fehler?

Der Schatten ist der Bereich der Psyche, der alles Unbewusste beinhaltet. 

Ich erkläre es dir super simpel und du wirst verstehen, wieso Schattenarbeit so essentiell ist, wenn du emotionale Wunden heilen möchtest, um mehr du selbst zu sein.

Stell dir vor du möchtest auf deinem Pc bei Word was schreiben. Du drückst eine Taste und im Dokument erscheint ein Buchstabe. Damit das funktioniert ist im System des PCs eine Wenn-Dann-Verknüpfung erstellt worden. Das sind zum Beispiel Konditionierungen. Jemand niest, du sagst Gesundheit. Aber auch Glaubenssätze finden hier ihren Ursprung. Jemand sagt „100 Euro sind Peanuts“ und du spürst jetzt sofort, ob deine Glaubenssätze damit übereinstimmen oder nicht – aber nur, weil du drauf achtest. Die reguläre Reaktion wäre, wenn deine Programmierung nicht damit übereinstimmt zu widersprechen – oder bei Übereinstimmung zuzustimmen.
Der größte Teil deiner Software liegt im Schatten.

Meistens ist das nicht weiter schlimm, aber was, wenn du etwas in deinem Leben ändern möchtest, schon so viel versucht hast, es aber einfach nicht schaffst?

Stell dir vor du bist 8. Deine Mutter hat einen anstrengenden Tag hinter sich und kämpft selbst mit emotionalen Wunden, durch eine Trennung, oder Streit, oder einfach ihrem eigenen Selbstwertgefühl, der Job schafft sie, die Kollegen waren wieder super anstrengend. Es ist Nachmittag und du hast das Bedürfnis dich mitzuteilen, kindtypische eigene Sorgen und bist gleichzeitig überfordert von deiner eigenen emotionalen Entwicklung, der Schule etc. 

Deine Mutter muss nicht mal wirklich etwas sagen, es reicht nun schon, wenn sie dich lobt, weil du den Müll raus gebracht hast und dich gleichzeitig bittet still zu sein, weil sie sich erholen muss. „Jetzt nicht“, oder: „Gut, dass du schon so groß bist und mir das abnehmen kannst“. Wenn das verstärkt wird durch „Wir müssen jetzt zusammenhalten“ wirst du dich unbewusst entscheiden: Das, wofür du gelobt wirst, wirst du mehr in den Vordergrund heben. Du wirst versuchen hauptsächlich diesen Aspekten zu entsprechen. 
Und gleichzeitig wirst du alles an dir, was im Gegensatz zu diesen gelobten Aspekten steht unterdrücken, abspalten und leugnen.  Dein Ego macht das – weil es ein Werkzeug deiner Psyche ist, um die soziale Zugehörigkeit zu sichern. (Ein großes Ego heisst übrigens nichts anderes, als dass alle anderen sehen was wirklich abgeht (im Schatten) nur die Person selbst nicht).

Aber was passiert mit all dem, wofür du getadelt wurdest, was nicht gewollt war, was du nicht sein wolltest, um zu gefallen?

Hier entsteht das Schattenkind.

Wir ein Weg, der sich in zwei Wege teilt, wählst du intuitiv (weil es dein Überleben sichert) den Weg, den deine Bezugsperson mag – und der andere wird dunkel. 
Nur weil wir ihn nicht mehr aktiv verkörpert heisst das aber nicht, dass er weg ist! 

All die Gefühle, Verhaltensweisen, Gedanken und Glaubenssätze die deine Zugehörigkeit in Gefahr bringen könnten, werden unbewusst abgespalten, in Kisten verpackt und in einen großen Wandschrank verbannt – wo sie ihr Eigenleben führen. Auch alles was zu traumatisch ist, um damit fertig zu werden. Erinnerungen werden maximal zerkleinert, das Bild wird vom Sound, vom Geruch, vom Zeitpunkt, vom Gefühl, von der Reaktion gespalten und die einzelnen Teile werden unsortiert in den Schrank gelegt. So kommt es zum Beispiels dass du etwas riechst, was dir ein ganz ungutes Gefühl im Magen bereitet und du überhaupt nicht weißt warum – weil du den Rest der Erinnerung nicht findest. 

Schattenarbeit bedeutet auf die Suche nach den einzelnen Teilen zu gehen, sie zu der gesamten Erinnerung zusammenzusetzen, sie zu durchleben und so verarbeiten zu können, dir heute als Erwachsener das zu geben, was du damals gebraucht hättest, damit der gesamte Anteil, der zu dieser Erinnerung gehört wieder den Mut findet mit in dein Bewusstsein zu kommen.

Es bedeutet das Außen wahrzunehmen und zu schauen was mit dir räsoniert, was dich ärgert, was körperliche Reaktionen in die hervorruft und zu fühlen was da ist – auch und gerade dann, wenn es weh tut. 

Der Schatten beinhaltet aber nicht nur „negatives“ – denn manchmal lehnen wir Aspekte von uns selbst ab, die unfassbar wertvoll sind – weil sie irgendwann zu Ablehnung geführt haben. Männer und Emotionen. Frauen und Grenzen setzen. Es kann sein, dass jemand nicht mit deinem Selbstbewusstsein umgehen konnte, oder mit deinen Träumen und Visionen und dir sagte du seist eingebildet oder überheblich – woraufhin du den Part von dir, der sich selbst für Erfolge und Wünsche feiert, abgespalten hast. Wir verurteilen an anderen immer das was wir uns zuerst selbst verboten haben.

-> Dieser Satz ist wichtig: Du kannst nur an anderen ablehnen oder bewerten, was du zuerst an dir selbst abgelehnt und bewertet hast. Denn sonst würde es dir ja gar nicht in den Sinn kommen das zu tun.
Wenn du zum Beispiel jeden Tag sagst „Mein Leben ist der Hammer! Ich kann alles schaffen was ich will!“ und das auch wirklich so meinst, dann wirst du jetzt nicken und denken ja, tu ich. Oder du fühlst ein zynisches Lächeln in deinen Gedanken, „ja, kann ich wenn ich will, geht aber nicht weil…“ – beides ist zuerst in dir.

Wie findest du deine Schattenaspekte?

Oder: Der Grad deines Wachstums ist proportional zu dem Maß an Wahrheit, das du über dich ertragen kannst. 

Deine Schattenanteile wollen nicht im Schrank sein. Das Ziel der Spiritualität ist nicht die Erleuchtung = zumindest nicht in dem Sinne, als dass du nur noch Licht und Liebe bist – SONDERN EINHEIT. Authentizität. Und deshalb siehst du deine Schattenanteile in anderen Menschen. Vor allem da, wo du deine Ängste draufpackst, deine Meinung, deine Abwertung – obwohl die Person  und ihr Handeln nichts mit dir zu tun hat. 

Nimm dir ein Blatt oder ein Notizbuch und beantworte jede Woche folgende Fragen für dich:

1 Was bewundere ich an anderen Menschen, das ich mir selbst nicht zugestehe? Was finde ich richtig toll an ihnen? 

2 Von welchen Gefühlen sprichst du als „schlecht“? Eifersucht? Neid? Missgunst? Welche Emotionen versucht du möglichst zu vermeiden und wirst vielleicht sogar richtig wütend, wenn dir jemand sagt du hättest sie?

3 Was denkst du über Menschen, die ein anderes Leben führen als du? 

4 Was nervt dich an anderen Menschen ganz besonders, obwohl es eigentlich nichts mit dir zu tun hat? Ein Beispiel: Eine Influencerin erzählt jeden Tag auf Instagram wie sportlich sie ist, hat Übergewicht und postet nur Chips und Schokolade. Macht das was mit dir? Wenn sich jemand auf den sozialen Medien feiert, was macht das mit dir? 

5 Welche Verhaltensweisen oder Eigenschaften lösen was in dir aus, was dir nicht wirklich bewusst ist? Wo zeigst du eine starke emotionale Reaktion, die rational betrachtet eigentlich gar nicht o dramatisch ist?

Das sind deine Kisten. ❤️
Beginne damit genau diese Aspekte, jedesmal wenn du sie woanders siehst, mit liebevollem Blick wahrzunehmen und dir gleichzeitig zu sagen: Just like me. 

Wenn du lernen möchtest dich WIRKLICH selbst zu lieben, darfst du damit beginnen dich selbst zu sehen – so wie du wirklich bist. Mit allem was dazu gehört. Und genau dort mit der Liebe zu starten. Du wirst sehen: Die Hebelwirkung ist enorm!

DU WILLST RICHIG TIEF GEHEN?

Ich begleite dich gerne. Denn alles was ich dir hier mitgeben kann bezieht sich auf die rationale Ebene. Im Mentoring zeige ich dir, wie du wirklich tief gehst und auf der emotionalen Ebene nicht nur die Erinnerungen und Wurzeln zu deinem heutigen Leben findest, sondern auch neu aussähen und wachsen lassen kannst. Wie du auf emotionaler Ebene Wunden, die vor vielen Jahren entstanden sind, heilen kannst. Ganz ohne Hilfe und in deinem Tempo, immer wenn du es brauchst.

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Was bedeutet „Lieber ganz als gut“?

WARUM EIGENTLICH LIEBER GANZ ALS GUT
– UND WAS DEIN EMPFINDEN VON INNERER ZERISSENHEIT DAMIT ZU TUN HAT 

Hast du schon mal jemandem Ja gesagt, deinen Mund gehalten, doch wieder nachgegeben und bist vollkommen über deine Grenzen gegangen, nur um nicht als „schlecht“ oder „undankbar“ oder „anstrengend“ oder oder oder… zu gelten?

Dann weisst du genau von welcher Zerrissenheit ich hier spreche. Der Moment, in dem wir unsere eigenen inneren Bedürfnisse leugnen, unterdrücken und übergehen und genau dann eben einen Anteil von uns selbst abspalten und wie etwas, mit dem wir nichts zu tun haben wollen, in den Schrank sperren. 

Jeder von uns durchläuft  in den ersten Jahren des Lebens eine bestimmte Konditionierung, einen Sozialisierungsprozess. Hier lernen wir was „gut“ der „schlecht“ ist, was sich gehört, was „man“ macht und was nicht, Normen, Werte etc. und alles was dem widerspricht wird „bestraft“ (auf die eine oder andere Art und Weise). Daraus entsteht die Selbstregulation = Sammelbegriff für Fähigkeiten, mit denen Menschen ihre Aufmerksamkeit, Emotionen, Impulse und Handlungen steuern. (Wikipedia) Und diese Regulation ist im Prinzip das Bestrafungs- und Verurteilungssystem der Erziehung verinnerlicht als diese innere Stimme, mit der wir uns selbst verurteilen. 

Und hier entstehen tiefe Glaubenssätze, die oftmals so tief sitzen, dass wir sie nie mehr hinterfragen und/oder gar nicht erst darauf kommen, dass Geschehnisse im Außen von hier verursacht wurden. Diese 4 Glaubenssätze sind besonders verheerend:

1. Ich verdiene Bestrafung

2. Ich verdiene es zu leiden

3. Ich verdiene es nicht glücklich zu sein

4. Ich verdiene es nicht geliebt zu werden

Vielleicht denkst du jetzt:
Häää wer denkt denn sowas, das ist doch Unsinn,
aber stell dir kurz folgende Fragen:
Hast du schon mal nach einem ausschweifenden Abend Schuldgefühle gehabt?
Hast du dich schon mal gefragt ob du in einer Runde zu viel oder zu laut geredet hast?
Hast du schon mal gehungert, oder extra Cardio gemacht, dir selbst sowas gesagt wie „ich mit meiner Plautze“ weil du viel Eis oder Pizza gegessen hast?
Nimmst du Komplimente an?
Machst du dich vor anderen über dich selbst lustig? Sagst du Dinge wie „Ich bin selbst schuld“ wenn jemand anders dir Unrecht tut?
…nun. Hier sind wir. Alles, was dafür sorgen könnte, dass jemand anders diese Glaubenssätze für uns bestätigt, wird versteckt. Auch wenn es das gar nicht müsste.

Um uns anzupassen spalten wir schon sehr früh Verhaltensweisen und innere Anteile von uns ab, die eben genau durch dieses System dafür sorgen könnten, dass jemand uns blöd findet. Wir verleugnen sie, unterdrücken und verstecken sie – und hier ist der Punkt – AUCH WENN das System gar nicht WAHR ist! Denn wenn wir uns unsere Eltern mal anschauen, die Zeit in der sie groß wurden, die Zeit, in der unsere Großeltern groß wurden, sind die Normen und Werte dieser Zeiten wohl kaum mehr etwas, das du und ich heute anstreben. (Sonst wärst du nicht hier und würdest diesen Text lesen)

Wir haben nie hinterfragt ob es wirklich richtig ist sich selbst für den Beruf aufzuopfern. Sich für die Eltern aufzuopfern, sich leise zu verhalten obwohl man laut sein will, zu schweigen, obwohl man anderer Meinung ist, Tränen zu unterdrücken, sich zu Sorgen was „die Leute“ denken, oder ob den Eltern deine Erziehungsmethoden gefallen. Also was ist denn richtig oder falsch? Was ist denn gut und schlecht? 

In der Zeit, in der wir eigentlich damit beschäftigt sein sollten herauszufinden wer wir sind, welche Werte DU wirklich leben willst, welche Ziele und Träume DU hast, waren wir damit beschäftigt uns auf ein System vorzubereiten (Schule, Abi, Uni etc… und dann 50 Std/Woche Karriere weil so wichtig) . Und da stehen wir nun und fühlen uns unvollständig. Legen Verhaltensweisen an den Tag die wir nicht verstehen und tragen emotionale Wunden mit uns rum, die es so schwer machen Beziehungen einzugehen. In Liebe mit den Eltern zu sein. Im Job auf den Tisch zu hauen. 

Lieber ganz als gut heisst, dass du diese unterdrückten und verleugneten Anteile suchen darfst, sie einlädst an den Tisch in dir und ihnen zuhörst. Was ist es, das dein inneres Kind damals gebraucht hätte, um nicht im Schrank versteckt zu werden? Was brauchst du, um Nein zu sagen? Integration. Damit du wieder ein Ganzes bist – anstatt ein Zerrissenes, das für die anderen gut ist.

ERKENNST DU DICH HIER?

Du bist nicht alleine damit. Dieses Gefühl innerer Zerrissenheit zieht sich wie ein roter Faden durch eine ganze Generation (und auch darüber hinaus).
Genau darum geht es im Mentoring. Wir finden gemeinsam deine Anteile und holen sie zurück an den Tisch
– damit du dir selbst die Sicherheit geben kannst, das Gefühl von Vollständigkeit, das du im Außen so sehr suchst.